Dass der Online-Umsatz in 2020 einen Zuwachs im zweistelligen Bereich (+23%) verzeichnen konnte, ist kein Geheimnis mehr. Auch 2021 wird ein ähnlich hoher Zuwachs (+17%) erwartet.
Interessanter sind die Entwicklungen im Detail: Wie entwickeln sich die einzelnen Branchen? Wo gibt es weitere Potentiale für Wachstum?
Die größte prozentuale Umsatzsteigerung konnte beispielsweise der Online-Lebenmittelhandel mit +59,6% realisieren (+44,3% FMCG gesamt). Insgesamt werden aber nur 2% aller Lebensmittelumsätze online umgesetzt. Hier scheint also noch Luft nach oben zu sein.
Im Non-Foodbereich liegt der Onlineanteil bei 18,4%. Klar ist dabei natürlich auch, dass es im Bereich Food aufgrund von Kühlung etc. andere logistische Herausforderungen gibt. So ist es nicht verwunderlich, dass der typische Wocheneinkauf online eher eine untergeordnete Rolle spielt. Vorrangig werden spezielle Produktsorten oder Spezialitäten online bestellt.
Generell sind die Aktivitäten der stationären Händler im Onlinehandel im vergangenen Jahr weiter angestiegen. 45% der stationären Händler verkaufen Waren über das Internet, jedoch nur 62% über einen eigenen Onlineshop. Dabei nimmt der Anteil mit eigenem Onlineshop sogar weiter ab. Grund hierfür ist die zunehmende Bedeutung der Marktplatzplattformen, die Händlern mit ihren Diensten, Logistik etc. unterstützen und eine immense Reichweite mit sich bringen. Mit 44% haben Marktplätze den größten Anteil am Onlineumsatz und wachsen mit +42% auch am Stärksten.
Weitere Infos zu den einzelnen Branchen, sowie Themen wie Click&Collect, Nutzung Smartphone und mehr findet ihr in der aktuellen Ausgabe des HDE Online Monitors 2021 der in Kooperation mit dem IFH Köln veröffentlicht wurde. Hier gehts zum Download des Reports.

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